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Farbgestaltung für digitale Medien verstehen

Lernen Sie, wie Farben Emotionen wecken und Nutzer durch Ihre Websites führen

Farbtheorie trifft digitale Praxis

Unsere Teilnehmer entwickeln durchdachte Webprojekte, bei denen Farbharmonien nicht nur schön aussehen, sondern echte Nutzererlebnisse schaffen. Hier zeigen wir, wie theoretisches Wissen zu funktionierenden Designs wird.

Aktuelle Projektarbeiten aus 2026

Jedes dieser Projekte entstand während unserer praktischen Übungseinheiten. Die Teilnehmer experimentierten mit unterschiedlichen Farbschemata und lernten dabei, wie Kontraste, Sättigung und Helligkeit das Verhalten von Besuchern beeinflussen.

Webdesign-Projekt mit komplementärer Farbpalette

Reiseportal mit Meeresfarben

Katrin Bischoff arbeitete an einem Buchungsportal für Küstenunterkünfte. Sie kombinierte Blautöne mit warmen Sandfarben und erreichte dadurch eine beruhigende Atmosphäre, die Nutzer länger auf der Seite hält.

E-Commerce-Design mit psychologischer Farbwirkung

Bio-Shop mit Naturpalette

Lennart Falkenberg entwickelte einen Online-Shop für biologische Produkte. Seine Erdtöne und dezenten Grünakzente vermitteln Natürlichkeit, ohne aufdringlich zu wirken – eine Balance, die mehrere Iterationen brauchte.

Portfolio-Website mit monochromatischem Farbschema

Fotografen-Portfolio in Graustufen

Sibylle Drechsler entschied sich bewusst für eine fast monochrome Gestaltung. Die reduzierten Farben lassen ihre Fotografien hervorstechen und zeigen, dass weniger manchmal deutlich mehr sein kann.

Was unsere Teilnehmer berichten

Ehrliche Einblicke in den Lernprozess – mit allen Höhen und gelegentlichen Umwegen.

Porträt von Katrin Bischoff

Katrin Bischoff

Teilnehmerin seit März 2025

Am Anfang habe ich einfach Farben gewählt, die mir gefielen. Dann lernte ich, dass jede Farbwahl Emotionen auslöst. Mein Reiseportal hat dadurch eine komplett andere Wirkung bekommen.

Porträt von Lennart Falkenberg

Lennart Falkenberg

Teilnehmer seit Januar 2025

Ich dachte, Grün passt automatisch zu Bio-Produkten. Die praktischen Übungen zeigten mir aber, dass die Sättigung und Helligkeit entscheidend sind. Zu kräftiges Grün wirkte plötzlich künstlich.

Porträt von Sibylle Drechsler

Sibylle Drechsler

Teilnehmerin seit November 2025

Bei meinem Portfolio war weniger definitiv mehr. Die Theorie half mir zu verstehen, warum Zurückhaltung manchmal stärker wirkt als bunte Vielfalt. Das hätte ich alleine nicht herausgefunden.

Wie entstehen diese Projekte?

Der Weg von der ersten Farbskizze bis zum funktionierenden Design verläuft bei jedem unterschiedlich. Diese vier Phasen durchlaufen aber alle Teilnehmer während ihrer praktischen Arbeit.

01

Analyse und Konzept

Zuerst schauen wir uns an, wer die Website später nutzen wird. Eine Seite für Finanzdienstleistungen braucht andere Farben als ein Kreativstudio. Die Zielgruppe bestimmt die Richtung.

02

Farbschemata entwickeln

Mit den theoretischen Grundlagen erstellen Teilnehmer verschiedene Farbkombinationen. Komplementärfarben, Triadische Schemata oder Analoge Paletten – jede Variante wird durchgespielt und bewertet.

03

Praktische Umsetzung

Jetzt wird das Design gebaut. Oft merkt man erst beim Arbeiten, dass ein Schema doch nicht funktioniert. Dann wird angepasst, neu kombiniert und wieder getestet – dieser Prozess ist völlig normal.

04

Feedback und Optimierung

Andere Teilnehmer schauen sich das Projekt an und geben ihre Einschätzung. Manchmal entdeckt man dadurch Kontrastprobleme oder ungünstige Farbkombinationen, die einem selbst gar nicht aufgefallen wären.